Wie Du für Dein Business zielgruppengerecht textest – Tipps & Fragebogen

Zielgruppengerecht texten hört sich ganz schön wild an, oder? Dabei ist es leicht erklärt:

„Wenn ich Hundefutter verkaufen will, muß ich erst einmal die Rolle des Hundes übernehmen; denn nur der Hund allein weiß ganz genau, was Hunde wollen“

– Ernest Dichter.

Besser könnte ich es nicht ausdrücken. Wir kommen sofort noch einmal darauf zu sprechen.

Du möchtest als Selbstständige*r, Freelancer*in oder Freiberufler*in Erfolg schnuppern? Deine Leserschaft mit Deinen Worten sanft kraulen, sie motivieren und von Dir überzeugen? Dann mach Deine Website-Texte und Deinen Blog zum Zugpferd Deines Marketings. 

Wie Du das schaffst? Die ultimative Anleitung, wie Du wirksame Online-Texte schreibst, habe ich Dir bereits auf meinem Blog zur Verfügung gestellt. Schau gerne vorbei. Die 5 wichtigsten Erfolgsfaktoren für Corporate Blogs findest Du hier.

Zielgruppengerecht texten: Aber bitte von Anfang an

In der ultimativen Anleitung beschreibe ich, dass es ein entscheidender Schritt ist, Deine Marketingtexte zuerst zielgruppengerecht zu konzipieren und dann zu texten. Deswegen kümmern wir uns in diesem Blogartikel darum, dass Du Deine Zielgruppe richtig gut kennst und dadurch passend in Deinen Blogartikeln auf sie zugehen kannst. Bereit? 

Los geht’s mit zielgruppengerechten Texten

Kommen wir noch einmal zu dem wunderbaren Zitat von Ernest Dichter: Du musst die Rolle Deiner Zielgruppe, z.B. Hunde, übernehmen. Dich in sie hineinversetzen und aus ihren Augen die Welt betrachten.

Wenn Dein Lebensmittelpunkt Dein dreijähriger Sohn ist, schaust Du anders auf die Welt und ihre Geschehnisse, als ein eingefleischter Junggeselle. Nur so als Beispiel.

Zielgruppengerecht schreiben und texten

Zielgruppengrecht schreiben & Leser*innen überzeugen

Um in der Hundethematik zu bleiben:

Bello, Fritz Dackelrüde, hat immer wieder Bauchschmerzen und kratzt sich häufig an den Ohren. Die Tierärztin stellt eine Getreideunverträglichkeit fest. Jetzt sucht Fritz das richtige Futter für seinen Bello, damit es ihm endlich besser geht. Das eigentliche Problem, die eigentliche Zielgruppe, ist damit der arme Bello, der sein Futter nicht verträgt.

Also: Fritz möchte ihm helfen, sucht für ihn nach einer Alternative und findet Dich – einen Futtermittelhersteller, der getreidefreies Hundefutter anbietet. Match!

Fritz ist Bellos Botschafter und Du schlägst die Brücke zwischen ihnen. Um es kurz zu machen:

Deine Zielgruppe ist Fritz, der wiederum Bellos Bedürfnissen gerecht werden möchte. Fritz hat die Kaufkraft. Bello das fröhliche Schwanzwedeln. 

So weit, so gut.

Was ich Dir mit dem Beispiel sagen möchte: Du musst die Bedürfnisse der beiden ansprechen und damit zielgruppengerechte Texte schreiben.

Zielgruppen – Gerecht. Die Silben verraten bereits das Geheimnis. Du musst Deinen Wunschkund*innen gerecht werden. Ihren Ansprüchen genügen und Dich ihren Gegebenheiten anpassen. 

Die Voraussetzung: Du kennst die Bedürfnisse, die Probleme, die geheimen Wünsche – ihre Gefühlswelt – so gut wie möglich. Du fragst mich jetzt wahrscheinlich gedanklich:

Super, aber wie soll ich das anstellen? Hast Du auch eine Anleitung für Gedankenlesen?

Meine Antwort an Dich: Nein, habe ich nicht. Natürlich nicht. Dann würde ich hier wohl nicht mehr diese Blogartikel schreiben … 

Du und ich brauchen aber auch gar keine halbweise Gedanken-Lese-Maschine. Wir sind schon bestens ausgestattet mit dem, was wir haben: Empathie.

Und, okay, ich gebe es zu, eine Spürnase und eine Prise Sherlock-Gen sind auch ganz hilfreich. Ein bisschen Geduld ist auch nicht schlecht. Klingt wischi-waschi? Mach Dir keine Sorgen, das kriegst Du hin. Der Fragebogen weiter unten wird Dir helfen. 

Stell Dir vor …

… Du triffst Dich mit Tonia zu einem Plausch. Sie ist Stellvertreterin Deiner Zielgruppe und hat Dir angeboten, Rede und Antwort zu stehen. Tonia ist ein sehr offener Typ, sie hat keine Hemmungen, Dich in ihre Gefühlswelt blicken zu lassen und plaudert von der Leber weg. Sie versichert Dir, dass Du sie alles fragen kannst. Ihr kommt vom Hölzchen aufs Stöckchen. Dir wird schnell klar:

Wenn ich sie kenne, dann kenne ich meine Zielgruppe. Dann kann ich zielgruppengerecht texten und richtig gute Blogartikel schreiben

Vermeide diesen Fehler beim zielgruppengerechten Texten

Sei nicht Everbody’s Darling. Bitte nicht. Das schafft niemand und das tut Deinem Business nicht gut. Ich weiß, dass es sehr verlockend ist, so viele Menschen wie möglich anzusprechen.

Aber: Du verlierst dadurch nur wertvolle Kund*innen. Kund*innen lieben Spezialist*innen. Sie vertrauen Dir, wenn Du sie direkt ansprichst und sie merken, dass Du sie verstehst.

Der Mammutaufgabe die ganze Menschheit zu verstehen, kann keine*r gerecht werden. Jedenfalls nicht gewinnbringend. Glaub mir.

Wenn Dir das als Argument nicht reicht, schau doch mal bei Chimpify vorbei und lies Dir den Blogartikel von Vladislav Melnik durch. Er sieht das genauso.

In diesem Sinn: Mach’s anders und definiere Deine Zielgruppe schmal. Such Dir einen Diamanten. 

Erstens: Die Demografie ist nicht alles.

Klar, man sollte die Basics schon kennen, aber das war’s auch schon. Ich habe das in diesem Artikel schon einmal betont.

Was ist für die zielgruppengerechte Ansprache wichtiger? Wo Deine Leserschaft wohnt oder welche Probleme sie gerne lösen möchte? Richtig, letzteres. Definitiv. Nichtsdestotrotz rate ich Dir – der Vollständigkeit halber – die Rahmenpunkte zu notieren. Behalte sie im Hinterkopf. Schaden kann es nicht. Es sei denn, du versteifst Dich auf sie. 

Zum Aufwärmen kannst Du Tonia also nach folgenden Punkten fragen: 

  • Geschlecht
  • Alter 
  • Wohnort 
  • Bildungsstand
  • Sinus-Milieu

Fragebogen für Deinen Marketingtext

Zweitens: Werde die beste
Freundin Deiner Leserschaft.

Was treibt Tonia an? Isst sie gerne Marzipan? Wo macht sie am liebsten Urlaub? Wie geht sie mit Schicksalsschlägen um: Steckt sie den Kopf in den Sand oder ist sie eher der Typ Krönchen-richten-und-wieder-aufstehen? Frag sie alles, was Dir einfällt. Je besser Du sie kennst, desto zielgerichteter kannst Du mit Deinen Website-Texten und Blogartikeln auf sie eingehen. 

Hier ein paar Beispiele. Du kannst sie übernehmen, ergänzen, austauschen – Sie sollen Dir eine Idee geben. 

  • Warum stehst Du morgens auf?
  • Was motiviert Dich?
  • Wo machst Du am liebsten Urlaub?
  • Wann hattest Du Dein erstes Haustier
  • Bist Du eher ein Katzen- oder ein Hundemensch?
  • Wofür bist Du dankbar?
  • Was wünschst Du Dir für die Zukunft?
  • Worüber ärgerst Du Dich am meisten?
  • Worüber freust Du Dich am meisten?
  • Wenn Du ein Tier wärst, welches wäre das?

Du kannst die Fragen auch auf eine andere Art stellen, indem Du zwei Möglichkeiten vorgibst. Das ist sehr spannend. Hier ist es aber wichtig, dass Du Tonia trotzdem die Möglichkeit einräumst, eine Mischantwort zu geben. Du bist ja auf der Suche nach den interessanten Details. 

  • Kaffee oder Tee?
  • Berge oder Meer?
  • Komödie oder Thriller?
  • Film gucken oder Buch lesen?
  • Leberwurstkeks oder Thunfischleckerli? 

Drittens: Fasse Deine Erkenntnisse zusammen.

Jetzt ist ein Perspektivwechsel angesagt. Der bewirkt ja auch bekanntlich wahre Wunder. Versetze Dich in Tonia und ergänze aus ihrer Sicht die folgenden Sätze. Diese Liste ist Dein heiliger Gral. Du entdeckst Deine Zielgruppe und achtest auf Feinheiten. Wenn Du diese Erkenntnisse in Deine Online-Texte packst, macht es sie stark wie einen amerikanischen Schwarzbär. 

  • Ich mag
  • Ich habe Probleme bei … 
  • Ich hasse es, wenn … 
  • Ich wünsche mir …
  • Ich habe in der Vergangenheit
  • Ich will in der Zukunft … 
  • Ich brauche Unterstützung bei …
  • Ich mache gerne … 
  • Ich liebe es, wenn … 
  • Ich blühe auf …
  • Ich scheue
  • Ich lese … 
  • Ich kann mich stundenlang darüber unterhalten … 
  • Ich folge … 
  • Ich spende …  

Zielgruppengerechte Texte schreiben: Was Du unbedingt mitnehmen solltest

Ich hoffe, ich habe Dir ein Rezept gegeben, mit dem Du Ernest Dichters Weisheit in die Tat umsetzen und von nun an immer zielgruppengerecht texten und schreiben kannst.

Ich bin der Meinung, dass wir alle viel bessere Kund*innen-Flüster*innen werden müssen. Dann fühlt sich Marketing viel selbstverständlicher an und Du brauchst keine Sorge haben, an Deiner Zielgruppe vorbei zu kommunizieren.

Und weil’s so schein war, hier noch einmal:

„Wenn ich Hundefutter verkaufen will, muß ich erst einmal die Rolle des Hundes übernehmen; denn nur der Hund allein weiß ganz genau, was Hunde wollen“

– Ernest Dichter.

Was meinst Du? Lass uns die Konversation im Kommentarbereich weiterführen. Ich freue mich, von Dir zu hören! 

P. S. Wusstest Du, dass Dir Deine suchmaschinenoptimierten Website-Texte und Blogartikel dabei helfen, gelassen(er) selbstständig zu sein? Sie übernehmen 24/7 Deine Kundenakquise und Du kannst Dich um Dein Kerngeschäft kümmern.

Klingt gut? Ich helfe Dir als freie Texterin sehr gerne dabei. Schau Dir mein Angebot an oder buche in meinem Terminkalender direkt Dein kostenloses Erstgespräch!

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Texterin Julia Heymer

Julia Heymer

Ich bin Julia Heymer, freie Texterin für authentische Website-Texte und Blogartikel. Ich helfe kreativen und beratenden Selbstständigen dabei, mit einem erfolgreichen Blog und authentischen SEO-Texten bei Google für ihre Wunschkund*innen sichtbar zu werden, damit sie gelassen(er) die Freiheit ihrer Selbstständigkeit genießen können.

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